So optimieren Sie Ihre Workstation für Vectorworks 2025

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VECTORWORKS ist ein CAD Programm für die Bauwerksdatenmodellierung (BIM – Buildung Information Modelling). 3D-Modelle lassen sich aus 2D Modellen erstellen, die Daten ihres Bauwerkes werden digital modelliert und als virtuelles Modell dargestellt. VECTORWORKS wurde für Architekten, Ingenieure und Konstruktions-Künstler entwickelt.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und erleben Sie, wie Ihre künftige VECTORWORKS-Workstation unter realen Bedingungen performt – bevor Sie sich entscheiden.

Die besten VECTORWORKS Workstation Empfehlungen von Uli Ludwig

Intel Core vs. Xeon: Welche CPU ist die beste Wahl für Architekturbüros in VECTORWORKS 2025 – vom Entwurf bis zum komplexen BIM-Projekt?

Bei der Auswahl der optimalen CPU für VECTORWORKS 2025 stellt sich häufig die Frage: Intel Core oder Intel Xeon? Die Antwort hängt maßgeblich von der Größe und Komplexität Ihrer Architekturprojekte ab. Im Folgenden geben wir Ihnen eine fundierte Entscheidungshilfe – abgestimmt auf die Anforderungen kleiner, mittlerer und komplexer Projekte.


1. Kleine Architekturprojekte – Intel Core ist ideal

Für kleinere Architekturvorhaben wie Einfamilienhäuser, kleine Innenraumkonzepte oder Wettbewerbsentwürfe mit begrenzter Geometrie und einfachen Visualisierungen bietet ein moderner Intel Core i5 oder i7 der 13. oder 14. Generation hervorragende Leistung.

Vorteile:

  • Hohe Single-Core-Performance – ideal für viele Funktionen in VECTORWORKS, die nicht stark parallelisiert sind.

  • Günstiger in der Anschaffung.

  • Gute Taktfrequenzen (z. B. 4,5 – 5,6 GHz Boost).

  • Ideal in Kombination mit 16–32 GB RAM.

Empfehlung:
Intel Core i7-13700K oder i7-14700K – hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.


2. Mittlere VECTORWORKS Projekte – Intel Core i9 oder Xeon Einstiegsklasse

Wenn Ihre Projekte mittlere Komplexität aufweisen – etwa mehrgeschossige Wohnbauten, kleine Gewerbeeinheiten oder Projekte mit umfangreicheren BIM-Modellen – steigen auch die Anforderungen an die CPU.

Option A – Intel Core i9:

  • Sehr hohe Taktfrequenz und moderne Architektur (Performance- und Effizienzkerne).

  • Sehr gute Single-Thread-Performance, kombiniert mit bis zu 24 Threads.

  • Besser geeignet für schnelles Arbeiten in der Entwurfs- und Ausführungsplanung.

Option B – Intel Xeon (W-Serie):

  • Stabilität und ECC-RAM-Unterstützung (für Fehlerkorrektur bei längeren Rechenprozessen).

  • Etwas geringere Taktfrequenz, dafür auf Dauerlast und Stabilität optimiert.

Empfehlung:
Für leistungsorientierte CAD-Arbeit: Intel Core i9-14900K
Für höhere Zuverlässigkeit und professionelle Workstations: Intel Xeon W-2565X


3. Komplexe, große VECTORWORKS Projekte – Intel Xeon Workstation-Prozessoren

Bei Großprojekten – z. B. Hochhäuser, komplexe Campusbauten, städtebauliche Entwicklungen oder Projekte mit umfangreicher BIM-Kollaboration – kommen Sie um eine professionelle Workstation nicht herum. Hier spielen Intel Xeon W-Prozessoren ihre Stärken aus:

Vorteile:

  • Unterstützung für sehr große Arbeitsspeicher (z. B. 128–512 GB RAM und ECC).

  • Hohe Anzahl an CPU-Kernen (bis 56 Kerne in High-End-Konfigurationen).

  • Optimiert für Dauerlast und parallele Prozesse – wichtig bei Rendering, Datenaufbereitung, IFC-Exporten und Simulationen.

Empfehlung:

Intel Xeon W-2400 oder W-3400 Serie, z. B. Xeon W7-2475X
Optional in Kombination mit Nvidia RTX Workstation-GPU für Render-Workflows.

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Hinweis zu VECTORWORKS 2025

VECTORWORKS 2025 profitiert primär von hoher Single-Core-Leistung, da viele Aufgaben (z. B. Zeichnen, Navigation) nicht parallelisiert sind. Nur beim Rendern (z. B. mit Redshift oder Cineware) oder bei bestimmten Exportvorgängen ist Multi-Core von Vorteil. Daher sollte die Wahl immer den tatsächlichen Arbeitsprozessen im Büro folgen. Wir beraten Sie gerne.

Für VECTORWORKS 2025 ist die Wahl des Arbeitsspeichers (RAM) abhängig von der Projektgröße und der gewünschten Systemstabilität. Hier eine Empfehlung für DDR4 vs. DDR5 sowie ECC vs. Non-ECC bei verschiedenen Projektgrößen:

1. RAM-Empfehlungen nach Projektgröße

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2. DDR4 vs. DDR5 – Leistungsunterschied

DDR4 (z. B. 3200–3600 MHz):

  • Gute Leistung für VECTORWORKS, günstiger, ausgereifte Technologie.

  • Ausreichend für die meisten Architekturprojekte.

DDR5 (z. B. 4800–6400 MHz):

  • Höhere Bandbreite und Effizienz, aber teurer.

  • Vorteile bei großen BIM-Modellen und Renderings.

  • Bessere Zukunftssicherheit, aber noch nicht zwingend notwendig.

 

3. ECC vs. Non-ECC – Wann lohnt sich Fehlerkorrektur?


ECC-RAM (Error-Correcting Code)

  • Verhindert Datenkorruption (wichtig für Server/Workstations).

  • Empfohlen für kritische Workflows (z. B. langwierige Renderings, große BIM-Daten).

  • Nachteil: Höhere Kosten, geringfügig langsamer als Non-ECC.

 

Non-ECC-RAM

  • Standard für Consumer-PCs, günstiger und schneller.

  • Ausreichend für die meisten Architekturprojekte, solange das System stabil läuft.

4. Optimale Konfigurationen

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Unser Fazit:

  • Für die meisten Anwender reicht 32–64 GB DDR4 (Non-ECC) aus.

  • Bei großen BIM-Projekten lohnt sich DDR5 + ECC (z. B. mit AMD Ryzen Pro oder Intel Xeon).

  • Workstations wie HP Z-Series, Dell Precision oder Lenovo ThinkStation  unterstützen ECC und hohe RAM-Kapazitäten.

Moderne Architektursoftware wie VECTORWORKS 2025 setzt leistungsstarke Hardware voraus, um flüssiges Arbeiten in 2D und 3D zu ermöglichen. Besonders die Grafikkarte spielt eine entscheidende Rolle – sie beeinflusst die Performance bei der Darstellung komplexer Modelle, Renderings und Echtzeit-Visualisierungen.

Doch welche NVIDIA-Grafikkarte ist die richtige für Ihr Architekturbüro? Die Anforderungen variieren je nach Projektgröße:

  • Kleine Projekte (Einfamilienhäuser, Innenarchitektur)

  • Mittlere Projekte (Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten)

  • Komplexe Projekte (Großprojekte, BIM, photorealistische Renderings)

In diesem Vergleich analysieren wir, welche NVIDIA-GPU (von der RTX 4000-Serie bis zur Workstation-Klasse) für Ihre Anforderungen die beste Wahl ist – unter Berücksichtigung von Leistung, Preis und Zukunftssicherheit.

Welche Grafikkarte bietet das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Projekte? Lesen Sie weiter, um die beste Lösung für Ihr Architekturbüro zu finden.

VECTORWORKS 2025 nutzt die GPU für Echtzeit-Rendering, 3D-Modellierung und komplexe Visualisierungen. Die Wahl der richtigen NVIDIA-Grafikkarte hängt von der Projektgröße und den Anforderungen ab. Hier ein Vergleich der NVIDIA GeForce (Gaming/Prosumer) und RTX (Workstation) Serie für unterschiedliche Architekturprojekte.


1. Kleine VECTORWORKS Projekte (Einfache Wohngebäude, Innenarchitektur)

  • Anforderungen: 2D-Pläne, einfache 3D-Modelle, geringe Renderlast.

  • Empfohlene GPUs:

    • NVIDIA GeForce RTX 4060 / RTX 4070

      • Gute Preis-Leistung, ausreichend für Echtzeit-Darstellungen in Vectorworks.

      • 8–12 GB VRAM für grundlegende Texturen und Lichtberechnungen.

    • NVIDIA RTX A2000 (12 GB)

      • Workstation-Alternative mit optimierten Treibern für CAD-Software.

      • Höhere Stabilität bei längeren Arbeitsphasen.

Vergleich:

  • Die RTX 4070 ist schneller in Echtzeit-Anwendungen, die A2000 bietet bessere Stabilität für professionelle Workloads.


2. Mittlere VECTORWORKS Projekte (Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten)

  • Anforderungen: Detaillierte 3D-Modelle, mittelgroße Renderings, BIM-Daten.

  • Empfohlene GPUs:

    • NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti / RTX 4080

      • 12–16 GB VRAM für höhere Texturqualität und komplexere Szenen.

      • Gute Performance für Echtzeit-Rendering in Vectorworks.

    • NVIDIA RTX A4000 (16 GB)

      • Workstation-Karte mit mehr CUDA-Kernen und besserer Skalierung bei CAD-Anwendungen.

      • Ideal für BIM-Modelle und mittelgroße Renderings.

Vergleich:

  • Die RTX 4080 ist in Benchmarks oft schneller, die A4000 bietet jedoch bessere Treiberunterstützung für professionelle Software.

3. Komplexe VECTORWORKS Projekte (Großprojekte, Hochhäuser, photorealistische Renderings)

  • Anforderungen: Hochdetaillierte Modelle, große BIM-Datenmengen, Raytracing, GPU-Rendering (Redshift, Enscape).

  • Empfohlene GPUs:

    • NVIDIA GeForce RTX 4090 (24 GB)

      • Die schnellste Consumer-GPU mit ausreichend VRAM für anspruchsvolle Szenen.

      • Ideal für Echtzeit-Visualisierungen und GPU-Rendering.

    • NVIDIA RTX 5000 Ada (32 GB) / RTX 6000 Ada (48 GB)

      • Workstation-Karten mit massivem VRAM für extrem große Projekte.

      • Optimiert für stabile Performance in Vectorworks und Rendering-Pipelines.

Vergleich:

  • Die RTX 4090 bietet ähnliche Raw-Performance wie die RTX 5000 Ada, aber die Workstation-Karten haben mehr VRAM und bessere Fehlerkorrektur (ECC) für kritische Workloads.


Fazit: GeForce vs. RTX Workstation für Vectorworks 2025

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Empfehlung:

  • Budget-Option: GeForce RTX 4070 Ti / 4080 (gute Performance für kleine bis mittlere Projekte).

  • Professionelle Workstations: RTX A4000 / RTX 5000 Ada (bessere Stabilität und mehr VRAM für große Projekte).

  • High-End-Rendering: RTX 4090 oder RTX 6000 Ada (je nach Budget und Projektanforderungen).

Für Architekturbüros mit Fokus auf BIM und große Modelle lohnen sich die Workstation-Karten, während kleinere Büros mit der GeForce-Serie kostengünstig gut bedient sind. Bei Fragen zur Hardware-Konfiguration helfen wir gerne weiter!

VECTORWORKS 2025 stellt hohe Anforderungen an die Speicherleistung, insbesondere bei großen oder datenintensiven Projekten. Die richtige Festplattenkonfiguration ist entscheidend für flüssiges Arbeiten, kurze Ladezeiten und eine stabile Performance – sowohl bei lokaler Bearbeitung als auch bei serverbasiertem Arbeiten im Netzwerk.

Allgemeine Empfehlungen (Systemlaufwerk – C:)

Unabhängig von Projektgröße oder Arbeitsweise gilt:

  • SSD (Solid State Drive) – NVMe M.2 empfohlen

  • Kapazität: mind. 500 GB, ideal 1 TB oder mehr

  • Nur das Betriebssystem, VECTORWORKS und temporäre Projektdateien sollten hier liegen

  • Vorteil: schnelle Bootzeiten, reaktionsschnelle Software, kurze Ladezeiten


 Projektbezogene VECTORWORKS Konfigurationen

1. Kleine VECTORWORKS Projekte (z. B. Einfamilienhäuser, einfache Innenräume)

Lokal:

  • SSD (SATA oder NVMe) reicht aus – z. B. zweite interne SSD oder externe SSD via USB-C

  • Kapazität:  1TB (projektbezogen)

  • Backup auf externer Festplatte oder NAS empfohlen

Serverbasiert:

  • Zugriff über schnelles LAN (Gigabit oder schneller)

  • Projektdateien auf einem zentralen Dateiserver mit SSD-Cache oder schnellem RAID-System

  • Geeignet: RAID 5 oder RAID 10 mit SSD-Unterstützung


2. Mittlere VECTORWORKS Projekte (z. B. Wohnanlagen, Gewerbebauten, Innenausbau mit Detailtiefe)

Lokal:

  • Dedizierte schnelle SSD (NVMe empfohlen) für Projektdaten

  • Kapazität: 1 TB – 2 TB, je nach Datenvolumen

  • Regelmäßige Synchronisation mit zentralem Backup/NAS

Serverbasiert:

  • Netzwerkspeicher mit mindestens RAID 10 oder SSD-Cache

  • Anbindung über 2,5 Gbit/s oder höher, vor allem bei mehreren Nutzern

  • Server sollte schnelle IOPS-Werte liefern (idealerweise SSD-only oder Hybrid-Array)


3. Komplexe VECTORWORKS Projekte (z. B. BIM-Modelle, Großprojekte, Städtebau, Infrastruktur)

Lokal:

  • Dedizierte NVMe-SSD für Projektdaten, ideal auf PCIe 4.0 oder höher

  • Kapazität: 1–4 TB (projektbezogen)

  • Schreib-/Lesegeschwindigkeit: ≥ 3.000 MB/s

  • Optional: separates Laufwerk für temporäre und Cache-Dateien (z. B. RAM-Disk oder zweite NVMe-SSD)

Serverbasiert:

  • Hochleistungsserver mit SSD-only-Speicher oder NVMe-RAID

  • Anbindung über 10 Gbit-Netzwerk oder schneller (insbesondere bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen)

  • Projekte sollten lokal gecacht werden (z. B. mit Hilfe eines Sync-Clients), um Engpässe zu vermeiden


Empfehlung zur Datenorganisation:

  • Projektverzeichnisstruktur klar trennen: „Aktiv“, „Archiv“, „Exports“

  • Lokale Zwischenspeicherung bei Serverprojekten reduziert Ladezeiten und schützt vor Netzwerkproblemen

  • Regelmäßige Backups einplanen – lokal UND serverseitig


Fazit:

Die Wahl der Festplattenkonfiguration sollte sich an der Komplexität und Arbeitsweise Ihrer Projekte orientieren. Für maximale Performance empfiehlt sich bei komplexen Projekten und netzwerkbasierter Zusammenarbeit ein servergestütztes SSD- oder NVMe-basiertes System mit hoher Bandbreite. Für kleinere Projekte ist eine schnelle interne SSD ausreichend, ideal in Kombination mit externem Backup.

Gerne unterstütze ich Sie bei der Planung einer optimalen IT-Infrastruktur für VECTORWORKS 2025.

Workstation Empfehlungen für Vectorworks