So konfigurieren Sie Ihre Workstation für Blender 3.5


Blender ist ein professionelles, kostenfreies Open-Source 3D CAD Programm um Modelle, Filme, Animationen und visuelle Effekte zu erstellen. Mit dem integrierten Videoschnittprogramm können Sie ihre Videoclips optimal bearbeiten. Die integrierte Renderengine „Cycles“ unterstützt sowohl CPU als auch GPU für ihre Renderings. Ab der Version 3.0 verfügt Blender über eine neue realtime Renderengine namens Cycles X. Mit Cycles X lassen sich kleine Animationen mit wenig Aufwand in Echtzeit erstellen und bearbeiten. Sie möchten größere und sehr komplexe Projekte bei ansprechender Geometrie leichter und schneller bearbeiten? Wir konfigurieren die optimale Business Workstation für ihre individuelle Blender Applikationen und bieten Ihnen die Möglichkeit über einen remote Zugriff das System mit einer Testlizenz für Blender auf die Probe zu stellen. Sprechen Sie uns an und vereinbaren einen kostenfreien remote Test. Die aktuelle Version: 3.5.1. Nachfolgend unsere Expertise für Blender:

 

Der richtige Prozessor für Blender 3.5

Wenn Sie große, komplexere Szenen schnell rendern möchten und viele physikalische Simulationen zum Beispiel mit hochauflösenden Flüssigkeiten durchführen, empfehlen wir eine Business Workstation mit einem hochfrequenten Intel Xeon 8- oder 10-Core CPU einzusetzen, zum Beispiel einen Intel Xeon W2155 mit 10 Kernen und bis zu 4.50GHz im Turbo Boost. Wir empfehlen folgende Performance-Workstation für Blender 3.5.1. Als mobile Variante haben wir ein Lenovo Thinkpad P17 mit Restgarantie des Herstellers im Programm. Nähere Informationen zu unserem High-End-Refurbishment. Wir sind in der Lage sowohl Neuware, als auch refresh (mindestens zwei neue Komponenten) und exzellent refurbished Business Workstation anzubieten. Fordern Sie ein unverbindliches Angebot an. Ab einem Netto Bestellwert von 2.000 Euro bieten wir gewerblichen Kunden gerne ein Leasing Modell an. Mehr als eine Alternative sind AMD Prozessoren, der Modellreihe Ryzen ThreadRipper Pro, zum Beispiel 3955WX mit 16 Kernen und max. 4.30GHz. Über die Vorteile von Intel Xeon Prozessoren berichten wir in unserem Wiki.

 

Hochgeschwindigkeitsarbeitsspeicher für Blender 3.5

Der Arbeitsspeicher wird in Blender sehr beansprucht. Blender teilt die Arbeitslast bei der Modellierung zwischen Prozessor und der Grafikkarte auf. Die CPU wird für hochpräzise Aufgaben, Modifizierungen und Formgebung eingesetzt, während die Grafikkarte für Geometrieauswahl, das Rendern von Ansichtsfenstern und Overlays verantwortlich ist. Aus diesem Grund muss ihre Workstation genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. Der Arbeitsspeicher dient kurzfristig als Zwischenspeicher. Durch den Einsatz des Arbeitsspeichers mit hoher Taktrate erzielen Sie einen Geschwindigkeitsvorteil und sparen effektiv Zeit. Die Taktrate wird zum Beispiel im Format PC4-2666V angegeben. Die Zahl 4 steht für die RAM Generation und mit der Zahl nach dem Bindestrich wird die Bandbreite des RAM Moduls in Megabyte pro Sekunde angegeben. Verwenden Sie Arbeitsspeicher mit einer hohen Taktrate. Sie haben schnelleren Zugriff auf den Cache (z.B. für Simulationen) und ihre Daten werden schneller erfasst. Wir empfehlen für Blender mindestens 32 GB RAM. Wenn Sie Millionen von Polygonen und zahlreiche Texturen gerendert werden, raten wir 64-128GB RAM einzusetzen. Um die optimale Leistung zu gewährleisten betanken wir unsere Business Workstation im Quad-Channel-Modus. Achten Sie auf eine hohe Anzahl von Speicherbänken um bei Bedarf den RAM aufrüsten zu können.

 

Die Verwendung von zwei GPUs verkürzt die Renderzeit um 50% in Blender

Blender integriert die Grafikkarte in alle Rechenprozesse. Da die integrierte Render-Engine Cycle die GPU unterstützt raten wir den Fokus auf eine Grafikkarte mit ausreichend VRAM (Grafikkartenspeicher) zu legen. Wichtig ist eine hohe Anzahl an VRAM und Cuda-Cores. Blender ist in der Lage mehrere Grafikkarten zu verwenden und skaliert mit zwei GPUs sehr gut. Wenn Sie zwei identischen Grafikkarten verwenden, wird die Renderzeiten um die Hälfte reduziert. Der Arbeitsaufwand wird gleichmäßig auf zwei Grafikkarten verteilt. Wir empfehlen für ihre Renderings Grafikkarten mit möglichst viel VRAM einzusetzen. Optimal eignen sich NVIDIA oder AMD Grafikkarten. Wir können NVIDIA Quadro der RTX Serie empfehlen. Als Basis eine NVIDIA Quadro RTX A2000 mit 12 GB GDDR6 VRAM, für Performance Projekte eine NVIDIA Quadro RTX A4000 mit 16 GB GDR6 VRAM. Als High End um zum Beispiel Flüssigkeits-Simulationen in Echtzeit darzustellen empfehlen wir eine oder zwei NVIDIA Quadro RTX A5000 mit 24 GB GDDR6 und 8.192 Cuda-Cores. NVIDIA Grafikkarten der Geforce Serie erzielen in Blender gute Ergebnisse. Empfehlen können wir eine NVIDIA Gefroce RTX 3090 oder alternativ eine Geforce RTX4070, 4080 oder RTX4090. Bitte aktivieren Sie CUDA in den Grafikkarteneinstellungen von Blender. Als AMD Variante eignet sich für kleinere Projekte eine AMD Radeon Pro W6600 mit 8 GB VRAM. Für kopmlexere Aufgaben empfehlen wir eine AMD Radeon Pro W6800 mit 32 GB GDDR6 VRAM und Stream Prozessoren. Aktivieren Sie bei NVIDIA Grafikkarten CUDA in den Grafikkarteneinstellungen von Blender. Aktualisieren Sie den Grafikkarten-Treiber in regelmäßigen Abständen. Eine Übersicht der NVIDIA-Treiber finden Sie hier [externer Link]. Updates und Support für AMD Grafikkarten stehen unter folgendem Link [externer Link] zur Verfügung.

 

Die optimale Festplatten-Konfiguration für Blender 3.5

Wir empfehlen für das Betriebssystem und die CAD Programme je nach Bedarf eine 250-500 GB große M.2 SSD einzusetzen. Wir empfehlen eine Samsung 970 EVO plus. Wenn Sie auf Stabilität Wert legen, raten wir Ihnen zwei identische SSD Festplatten und zwei baugleiche S-ATA HDDs als RAID 1 Verbund (Mirror) einzurichten. Bei dieser Variante des RAID Arrays (redundant array of independent disks) werden alle Daten 1:1 gespiegelt.

Rendering Test mit 5 unterschiedlichen Workstation

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